Ein bezahlbares Zuhause
Die Wohnfläche ist so optimiert, dass bei hohem Energie- und Baustandard eine bezahlbare Miete mit geringen Warmkosten erzielt werden kann. Somit ist auch im Fall möglicher wirtschaftlicher Not eines Mitglieds ein weiteres dauerhaftes Wohnen möglich, weil die Wohnungsgröße die Anforderung von Wohngeldbezug bzw. Sozialhilfe-Gewährung nicht übersteigt.
Hilfe und Pflege, wenn es nötig ist
Idealerweise besteht eine Wohngruppe aus mindestens 4 – 6 Wohneinheiten, da jeweils eine Wohneinheit immer für ein Mitglied angedacht ist, das im Bedarfsfall auch Pflege, hauswirtschaftliche Hilfe und Betreuung durchführen kann, soweit das von den übrigen Mitgliedern der Wohngruppe nachgefragt wird.
Unterkunft auch für Studenten oder Azubis
Je nach regionaler Gegebenheit sollen einzelne Wohneinheiten auch für Mitglieder in Berufsausbildung oder während des Studiums als WG zur Verfügung stehen, wobei ggf. subventioniertes Wohnen dann in der Zeit der Ausbildung oder im Anschluss daran auch mit sozialem Engagement gegenüber der Genossenschaft auszugleichen wäre.
Ein Mindestmaß an Genügsamkeit und sozialer Verantwortung
In Alternative zu klassischem Wohnen ist bezahlbares, selbstbestimmtes Wohnen in den „eigenen vier Wänden“ dann möglich, wenn der Einzelne bereit ist, sich mit Wohn- und Grundstücksfläche grundsätzlich einzuschränken und gleichzeitig bei vernünftiger Infrastruktur akzeptiert, nicht in der Großstadt oder Großstadtnähe zu leben. Hier sind bereits heute die Grundstückspreise kaum noch bezahlbar. Es ist selbstverständlich, dass sich jedes Mitglied in angemessenem Umfang in die Wohngruppe einbringt.